Anschließend folgten spannende Vorträge zum Beispiel über Baumschutz beim Leitungsbau oder ein neues Verfahren des Landesamts für Straßenbau und Verkehr: Mit dem Landscape Information Modeling sollen klima- und artenschutzoptimierte Lösungen für Alleenplanungen entwickelt werden.

Auch die finanzielle Seite wurde thematisiert: Was können Kommunen tun, die Alleen pflanzen möchten, aber kein Budget dafür haben? Erfolgsfaktoren für eine effektive Alleenförderung wurden diskutiert.

Die Norddeutsche Kooperation im Gartenbau, seit 2004 aktiv, forscht unter anderem an Straßenbäumen. Am Standort Quedlinburg werden Produkte wie Stammanstriche und Wassersäcke unabhängig getestet. Einige ihrer Ergebnisse wurden in einem Vortrg von Diana Ganzert, Dezernentin Kompetenzzentrum Garten- und Landschaftsbau Quedlinburg, vorgestellt.

Ein Beispiel aus Klein Kubitz auf Rügen zeigte, wie wichtig bürgerliches Engagement im Baumschutz ist. Dank der Alleenpatenschaft der Freien Schule Rügen konnten die Lücken einer durch Baumaßnahmen geschädigten Allee wieder bepflanzt werden und die jungen Bäume gedeihen. Monika Morawietz und Bianca Reetz in der pädagogischen Leitung der Freien Schule Rügen, erzählten Ihre fünfzehn jährige Erfolgsgeschichte.

Der nächste Alleentag 2025 wird am 05. November 2025 stattfinden. Weitere Vorträge und Informationen zur Tagung finden Sie hier: Alleentag